+                                                  
Aktualisiert
10.10.2002

             

Chronik Gelsenkirchen


1003

Buer wird erstmals in den Annalen erwähnt.

1027

Die Essener Äbtissin Sophia stiftet auf dem Herrenland des Brockhofes eine dem heiligen Georg geweihte Kirche.

ca. 1100

Wasserburg Horst im Bruch mit den von der Horsts als Burgherren - Erscheinen des Namens Gelstenkerken, aber auch Geilistirinkirkin für das Gebiet um die Georgskirche.

1147

Erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Buer

1150

In einem Heberegister der Abtei Werden, wird Kirchdorf Gelsenkirchen als Geilistirinkirkin erstmals urkundliche erwähnt

1282

Dem Ritter Arnold von der Horst werden zwar die Stadtgründungsrechte verliehen, doch scheiterte die Stadtgründung an den Widerstand des Kölner Erzbischofs Siegfried von Westenburg. Horst bleibt aber Dorf.

1332

Erste urkundliche Erwähnung einer Schule in Gelsenkirchen. Im Dorf Gelsenkirchen wohnen u.a. Bartscherer, Schneider, Weißbrotbäcker und ein Lehrer

1448

Der Kölner Erzbischof Dietrich von Moers verleiht dem Dorf Buer den Status einer Freiheit mit Sonderrechten.

ca. 1450

Errichtung Haus Lüttinghoff.

ca. 1550

Schloss Berge im Süden der Freiheit Buer wird erbaut.

1557

Rütger von der Horst errichtet das Schloss Horst 1557/78.

1571

Das Ackerbürgerdorf Gelsenkirchen erhält das Privileg für zwei Jahrmärkte (St. Georg, St. Michaelis).

1654

Nach dem Schatzungsregister des Amtes Bochum gehört Gelsenkirchen zu den ärmsten Gemeinden im Amtsbereich.

1688

Am 25 Mai werden St.Urbanus und fast der ganze Häuserbestand Buers durch einen Brand zerstört.

1706

Ferdinand Freiherr von Fürstenberg erwirbt Schloss Horst , das bis 1988 im Besitz des Hugenpoeter Zweigs der Familie bleibt.

1716

Die Papiermühle von Haus Lüttinghoff auf den späteren Stadtgebiet von Gelsenkirchen wird das erste mal erwähnt.

1810

Erste Apotheke in Buer auf der Hochstraße (Heute Alte Apotheke).


1815

Gemeinde Gelsenkirchen gehört zum Amt Wattenscheid.

1825

Einführung des Schulzwangs durch „Allerhöchste Kabinettsordre“ der preußischen Regierung.

1839

Gelsenkirchen hat 624 Einwohner.

1840

Ludwig von Oven bohrt im Wiehagen nach Kohle und wird fündig.

1847

Bahnhof Gelsenkirchen an der Kölner-Mindener Eisenbahn wird eröffnet.

1853

Schachtabbau Dahlbusch I in Rotthausen, Teufbeginn unter dem Namen „König Leopold“ 1848.

1855

1855/61 Die Zeche Rhein-Elbe wird in Gelsenkirchen gegründet

Der Iren William Thomas Mulvany gründet die Zeche Hibernia.

1858

Buer hat 4.167 Einwohner.

Die Zeche Hibernia nimmt die Kohleförderung auf.

Schacht 1 der Zeche Nordstern wird abgeteuft. Es handelt sich um den ersten Schacht einer Zeche nördlich der Emscher.

1861

Die Gebrüder Straßburger erichten an der Rheinelbestrasse eine Eisengießerei
(Munscheid & CO)

1862

Vereinigung von sieben Grubenfeldern unter dem Namen Consolidation, 1863 Teufbeginn, 1865 Förderbeginn.

1866

Erste Häuser der Siedlung Ottilienau, der späteren Siedlung Flöz Dickebank in Ückendorf.

1868

Erste Kohle auf Zeche Nordstern in Horst geförder.

Die Gemeinden Gelsenkirchen, Schalke, Heßler, Braubauerschaft, Bulmke und Hüllen werden als Amt Gelsenkirchen vom Amt Wattenscheid abgetrennt.

1869

Gründung der Stadtsparkasse in Gelsenkirchen.

Auf der Zeche Consolidation kommt es zum ersten Bergarbeiterstreik in Gelsenkirchen.

Unter den Namen GrafBismarck 1 wird von der Gewerkschaft Graf Bismarck der erste Schacht niedergebracht

1872

.Der Industrielle Friedrich Grillo gründet den Schalker Gruben- und Hüttenverein

1873

Am 3.1.1873 wird die Gelsenkirchener Bergbau AG gegründet.

Schachtanlage Hugo wird errichtet.

1874

1874/75 Bau der Emschertalbahn mit den Bahnhöfen Bismarck undHeßler.

1874 Friedrich Küppersbuch eröffnet in der Kaiserstrasse 55 eine Schlosserwerkstatt.
(Diese ist der Ursprung der der Küppersbusch & Söhne AG 1886).

1875

Erster Hochofen des Schalker Gruben- und Hüttenvereins

29.11.1875 Gelsenkirchen erhält die Stadtrechte (11.282 Einwohner) - Die Gemeinden Schalke, Heßler, Bulmke, Hüllen und Braubauerschaft bilden das Amt.

1876

Heinrich Moenting gründet eine höhere Bürgerschule, das spätere Schalker Gymnasium.

1878

Förderungsbeginn der Zeche Neu-Arenberg, der späteren Zeche Hugo.

Auf dem Stadtgebiet von Gelsenkirchen gibt es nur noch 6 Bewohner, die Landwirtschaft als Hauptgewerbe betreiben.

1879

Amtsgericht Buer ist zuständig für Horst, Gladbeck und Westerholt - Erstes Amtsgericht in Gelsenkirchen.

Die "Gelsenkirchener Zeitung" erscheint ermals täglich mit einer Auflage von 2000 Exemplaren.

1880

Der Bahnhof Buer-Süd auf der Strecke Wanne - Winterswijk wird eingeweiht.

1881

20.11.1981 Franz Genesius eröffnet im Saal des Gasthauses Dickmann in der Bahnhofstrasse das Stadttheater Gelsenkirchen.

1882

2.7.1882 In Gelsenkirchen wir ein evangelischer Arbeiterverein gegründet.

Der 61 Mitglieder zählende Gelsenkirchner Verschönerungsverein beginnt seine Tätigkeit mit der Bepflanzung eines Rondells am Gelsenkirchener Hauptbahnhof.

1883

In der Gaststätte Heuser, an der Stelle des späteren Hans-Sachs-Hauses, wird der Gelsenkirchner Musikverein gegründet.

In Gelsenkirchen wird eine Gewerbeschule für Frauen eingerichtet.

1884

Förderbeginn Graf Bismarck II in Erle

1885

Aus den Städten Gelsenkirchen und Wattenscheid, so wie den Ämtern Schalke, Ückendorf, Wanne und Wattenscheid wird der Landkreis Gelsenkirchen gebildet .

1886

24.9.1886 Das erste große Grubenunglück im Gelsenkirchen auf der Zeche Consolidation fordert 50 Todesopfer.

Die Herdbaufirma Fried. Küppersbusch hat 60 Mitarbeiter.

Der städtische Schlachthof an der Rotthauser Straße wird in Betrieb genommen.

1887

Die Brauerei Glückauf, Fritz Schulte im Hofe, Pokorny und Comp. wird in Gelsenkirchen gegründet.

Der erste Fernsprechbetrieb in Gelsenkirchen verfügt über 15 Anschlüsse.

1889

Auf der Zeche Consolidation wird die erste Seilförderung des Ruhrbergbaus eingerichtet.

Auf der Zeche Nordstern wird die erste Kettenförderung des Ruhrbergbaus eingeführt

Die Aktiengesellschaft Gelsenkirchener Gußstahl- und Eisenwerke, vormals Munscheid & Co wird gegründet.

1890

Beginn des Neubaus der St. Urbanus Kirche in der heutigen Form (beendet1893).

4.6.1990 In Gelsenkirchen wird der überregionale Konsumverein Glückauf gegründet.

1891

Horst wird Amt.

Eine Kohlenstaubexplosition auf der Zeche Hibernia kostet 57 Bergleuten das Lebe.

1893

51 % von der Gesamtbelegschaft des Bergreviers Gelsenkirchen stammen aus den preußischen Ostprovinz oder dem Ausland.

1894

Die Gelsenkirchner Stadtverwaltung bezieht das neuerbaute Rathaus am späteren Machensplatz.

1895

Die Galopprennbahn in Horst wird eröffnet.

1896

Gelsenkirchen wird Stadtkreis.

Am 13.1. Gründung der Bochumer Gelsenkirchener Straßenbahn AG in Berlin.

1898

Die Firma Küppersbusch und Söhne wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

1899


Gaslaternen in Buer und Horst aufgestellt

1900

Braubauerschaft wird in Bismarck umbenannt.

1901

Nach einer schweren Thypusepidemie in Gelsenkirchen wird der Verein zur Bekämpfung der Volkskrankheiten im Ruhrgebiet (heutiger Träger des Hygieneinstituts) gegründet.

1903

Vereinigung Gelsenkirchens mit Schalke, Heßler, Bismarck, Bulmke, Hüllen und Ückendorf. Als Folge davon wird Gelsenkirchen Großstadt (138.000 Einw.)

Baubeginn der Siedlung Schüngelberg.

1903/11

Entstehung der preußischen Staatszechen Bergmannsglück, Westerholt und Scholven.

1904

Neubau des Gelsenkirchner Hauptbahnhofs.

Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren aus der Schalker Hauergasse gründeten den Fußballverein Westfalia Schalke der später in FC Schalke 04 umbenannt wurde.

1905

Der Bahnhof Buer-Nord wird an der Eisenbahnlinie Oberhausen - Hamm eröffnet.

1909

Kaufhaus Alsberg (Weka) wird eröffnet.

1910

Gelsenkirchen bekommt eine neue Hauptpost in direkter Nähe zum Gelsenkirchener Hauptbahnhof - Einwohnerzahl steigt auf 169.513.

1911

Buer erhält die Stadtrechte (67.000 Einw.)und scheidet 1912 aus dem Landkreis Recklinghausen aus.

29.11.1911 Im Saal der Stadthalle von Gelsenkirchen werden erstmals Theaterveranstalltungen durchgeführt.

1912

Der Flugplatz Gelsenkirchen/Essen/Rotthausen am Nienhauser Busch wird eingeweiht - Neues Rathaus Buer wird bezogen - Die Trabrennbahn wird eröffnet - Baubeginn der Siedlung Schievenfeld - Kaufhaus Althoff (heute Karstadt) wird eröffnet.

1913

Der Bau des städtischen Schlachthof in Heßler wird fertig gestellt.

1914

Eröffnung des Rhein-Herne Kanals mit dem Stadthafen Gelsenkirchen - Kriegsausbruch: Einwohnerzahl 175.000.

1918

Zahl der Weltkriegsopfer: Buer 2510, Horst 574, Gelsenkirchen 4200 - Kriegsende: Einwohnerzahl 165.635.

1919

Bei dem gescheiterten Versuch, das Rathaus Buer zu stürmen, gibt es 12 Tote.

1920

Die Brüder Johann und Wilhelm Seppelfricke gründen an der Schalker Straße eine Firma zur Herstellung von Amaturen. .

1922

Erster Presslufthammereinsatz im Bergbau.

1923

Gelsenkirchen, Buer und Horst werden von französischen und belgischen Truppen besetzt

Der 32 Hektar große Stadtwald in Buer wird zur Volkserholungsstätte ausgebaut.

1924

Die Stadt Buer erwirbt das Schloß Berge

Rotthausen wird durch Eingemeindung Teil von Gelsenkirchen - Die Einwohnerzahl erhöht sich auf 206.595.

Beginn der Wäscheproduktion im Bergbau.

1925

Buer hat erstmals mehr als 100.000 Einwohner und wird Großstadt mit eigenem Finanzamt 1926, eigenem Polizeipräsidium 1928 und einer Reichsbank-Nebenstelle 1927.

Aufgrund der Kohlekrise werden alle vier Nordsternschächte in Horst stillgeleg

Die Gelsenkirchenr Glasindustrie erhällt neuen Auftrieb durch die Gründung des DELOG Werks (Deutsche Libbey-Owens-Gesellschaft für maschinelle Glasgherstellung)

1926

Einwohnerausschuss Buer initiiert Unterschriftenaktion gegen die Zusammenlegung mit Gelsenkirchen. Der Landkreis Gelsenkirchen wird aufgelöst.

1927

Das Hans-Sachs Haus und die Glückaufkampfbahn werden fertiggestellt und eingeweiht.

1928

Zusammenschluß von Gelsenkirchen, Buer und Horst zu Gelsenkirchen-Buer mit nun 340.077 Einwohnern.

1929

Fertigstellung der Heilig-Kreuz Kirche in Ückendorf

Das Knappschaftskrankenhaus in Buer wird eingeweiht.

1930

Stadtname nur noch Gelsenkirchen.

1931

Die Künstlersiedlung Halfmannshof wird gegründet.

1933

Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Beginn des Judenboykotts in Gelsenkirchen.

1934

Feier zum Tage der Machtergreifung im Hans-Sachs Haus.

Schalke 04 wird mit einem 2:1 Sieg über den FC Nürnberg erstmals Deutscher Fußballmeister. Der Schalker Kreisel und Fritz Szepan/Ernst Kuzorra prägen die nächsten 10 Jahre deutscher Fußballgeschichte.

1935

Einweihung des Ortsgruppenheims der NSDAP am Schalker Markt am 3.11.1935.

Beginn des Baus der Autobahn A2.

23.06. Mit einem 6:4 Sieg über den VFB Stuttgart holte sich der FC Schalkes 04 in Köln seine zweite Deutsche Meisterschaft.

22.07. Die Bergwerksgesellschaft Hibernia errichtet die Hydrierwerk Scholven AG.

16.10. Das Stadttheater wird mit der Aufführung dem Trauerspiel "Egmont" von J.W.Goethe eröffnet.

1937

Schalke schafft erstmalig das Double: dritter Meistertitel und erster Pokalsieg.

Die Gelsenkirchenr Bergwerks AG grünbdet die Gelsenberg Benzin AG.

1938

Zerstörung der Synagogen in Buer und Altstadt in der Reichskristallnacht.

3.7. In einem Wiederholungsspiel um die Deutsche Fußball Meisterschaft in Berlin unterliegt der FC Schalke 04 gegem Hannover 96 mit 3:4

1939

Beginn des Zweiten Weltkrieges!!

Im Berliner Olympiastadion gewinn der FC Schalke 04 gegegen Admira Wien mit 9:0 und holt sich deinen 4 Deutsche Meisterschaft.

1940

die erste Bomben fallen auf die Zeche Graf Bismarck!

Frühjahr: Auf der Zeche Nordstern kommen die ersten Fremdarbeiter aus Polen zum Einsatz.

Vor 95000 Zuschauen im Berliner Olympiastadion gewinnt der FC Schalke 04 gegen Dresten SC mit 1:0 und somit seine 5 Deutsche Meisterschaft.

1941

Strenger Winter mit 37 cm Schneedecke.

1942

5.7. Durch ein 2:0 Sieg über Vienna Wien wird der FC Schalke 04 zum sechsten Male Deutscher Meister.

1944

Am 6.11. Großangriff auf Schalke, Bulmke-Hüllen und die Altstadt: 518 Tote. Zerstörung der Stadthalle, die von 1911 bis 1944 als Stadttheater genutzt wurde.

1945

Gelsenkirchen besetzt. 3092 Einwohner Gelsenkirchens werden im Luftkrieg getötet und 77 % der Wohnungen und zahlreiche öffentliche Gebäude zerstört. Großer Schwarzmarkt im Bulmker Park und in Buer. Einwohnerzahl beträgt nur noch 160.000.

1946

Erste Gemeindewahl nach dem Krieg, wobei sich die SPD als stärkste Partei etabliert.

Neugründung der Bekleidungsindustrie.

Die Emscher tritt über die Ufer Hochwasserkatastrophe in Horst.

1949

Auf dem Gelände des ehemaligen Bismarckhain eröffnete 14.4.1949 der Großtierhändler L.Ruhe den "Ruhr-Zoo" in dem die Elefantendame Namens "Birma" für Generationen zur Legende wurde.

Beginn des organisierten Wiederaufbaus. Die Einwohnerzahl steigt wieder auf 315.000.

Die Verkündigung eines Demontagestops durch die Alliierten beendete den Kampf der Belegschaft der Gelsenberg Benzin AG um den erhalt des Werks.

1950

Städteplanerischer Bau von Umgehungsstraßen.

Der Sparkassenneubau am Neumarkt gilt als Startschuss für den Umbau des Stadtkerns.

1951

Einweihung der Stadtsparkasse am Neumarkt.

1952

Baubeginn der ECA Siedlung in Beckhausen, die finanziert wird aus Mitteln des Marshallplans.

1953

In Zuge der Entpflechtung der deutschen Schwerindustrie wir die vormals zur Gruppe Gelsenkirchen der GBAG gehörende Rheinelbe Berbau AG gegründet.

1954

Der Busbahnhof in Buer wird eröffnet.

1955

10 Jahre nach Kriegsende wird zum ersten Mal wieder die Vollbeschäftigung erreicht.

Aufgrund eines Grubenunglücks auf der Zeche Dahlbusch wird die später legendäre Dahlbusch-Bombe zur Rettung von verschütteten Bergleuten entwickelt und eingesetzt.

1956

Die Scholven Chemie AG beschließt die Errichtung einer Erdölraffinerie in Gelsenkirchen Buer.

1957

Im Zuge einer Welle von Protestdemonstrationen gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr findet in Gelsenkirchen eine Großkundgebung von Atomwaffengegnern statt.

In der Villa Horster Strasse 7 wird die städtische Kunstsammlung eröffnet.

Auf der Galopprennbahn in Horst wird zum erstenmal der Aral Pokal ausgetragen.

1958

18.5. Der FC Schalke 04 gewinnt in Hannover gegen den Hamburger SV mit 3:0 und holt seine 8 Deutsche Meisterschaft.

1959

15.12.1959 Das neuen Musiktheaters wird vor 1000 geladenen Gästen mit William Shakespeares "Sommernachtstraum" eröffnet.

Höchste jemals erreichte Einwohnerzahl: 391.745.

Der sehr heiße und trockene Sommer führt zur Einschränkung des Wasserverbrauchs.

1962

Die Trabrennbahn in Nienhausen feiert ihr 50jähriges Jubiläum.

1963

Die Zeche Scholven wird stillgelegt!

Am 5.3 1963 mußten 6 Mitglieder des Vorstandes von FC Schalke 04 wegen Steuerhinterziehung vor Gericht.

Die Gelsenberg AG beginnt mit ihrer Erdölförderung in Libyen.

1964

Die Bahnhofstraße wird zu einer der ersten Fußgängerzonen des Ruhrgebietes.

1965

23 Mai 1965. In Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters von Berliner
"Willi Brand" wurde die >> Berliner. Brücke << dem Verkehr übergeben

1966

Die Bergbaukrise erreicht ihren Höhepunkt!

Tausende von Menschen demonstrierten gegen die von der deutschen Erdöl AG geplante Stillegung der Zeche Graf Bismarck!

Durch die Schließung der Zechen Dahlbusch und Graf Bismarck reduziert sich die Zahl der Bergleute von 26.600 auf 18.000.

Eröffnung des Heizkraftwerkes in Schalke.

1968

Inbetriebnahme des Blocks B des Kraftwerkes Scholven.

13.8.1968 Der Löwenpark des Grafen Westerhold in Gelsenkirchen wird für die Besucher geöffnet.

1969

Am 28. Oktober 1969 wird auf dem Berger Feld die erste Gesamschule des Landes Nordrhein Westfalen eröffnet.

Am 15. Juni 1969 erfolgt die Grundsteinlegung für ein Kulturzentrum, das sowohl die Volkshochschule als auch die Bücherei aufnehmen soll.

1970

Die staatliche Ingenieurschule in Buer bezieht das Gebäude an der Neidenburger Strasse.

Die VEBA AG gründet die VEBA Kraftwerke Ruhr GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen.

1971

Das Zentralbad Florastr./Ecke Grothusstraße wird fertiggestellt.

Rückgang der Einwohnerzahl auf 346.712

1972

Errichtung des Hotel Maritim am Stadtgarten.

Der Neubau des Bildungszentrums mit VHS, Stadtbücherei und Stadtarchiv wird eingeweiht.

Der Revierpark Nienhausen öffnet seine Tore.

Durch einen 5:0 Sieg über den FC Kaiserslautern wird der FC Schalke 04 zum zweiten mal DFB Pokalsieger.

1973

Das im Berger Feld anläßlich der Fußball WM neu errichtete Parkstadions wird am 4.8. mit dem Spiel FC Schalke 04 gegen Feyenoord Rotterdam eingeweiht.

1974

Beginn des U-Bahn Baus zwischen Hauptbahnhof und Musiktheater.

Eine Bürgerinitiative protestiert gegen den geplanten Abriß der Siedlung "Flöz Dickebank" In Gelsekirchen Ückendorf.

1976

Neubau des Marienhospitals in Ückendorf (600 Betten), 1977 Einweihung.

1978

Abbruch des alten Bahnhofs.

Der VRR siedelt sich in Gelsenkirchen an.

Vor der Rekordkulisse von 20000 Zuschauern wird auf der Trabrennbahn Nienhausen das mit 200.000 Mark dotierte 32. Elite-Rennen ausgetragen.


1981

Das Bundesarbeitsgericht in Kassel gibt einer Klage von 29 Frauen der Heinze Fotolaborbetriebe Gelsenkirchen auf gleichen Lohn wie ihre männlichen Kollegen statt.


1982

Der letzte Hochofen des Schalker Vereins wird nach einer Explosion stillgelegt und später gesprengt.

1984

10 Jahre nach Baubeginn wird die erste U-Bahn-Strecke in Betrieb genommen.

Das Sport Paradies im Berger Feld wird eröffnet.

Das Thyssen Gussstahlwerk an der Bochumer Straße wird geschlossen.

Gelsenkirchen richtet als erste Stadt im Ruhrgebiet und als zweite in Nordrhein-Westfalen ein Frauenbüro ein.

1985

50 Jahre VEBA-ÖL AG (früher Scholven Chemie).

Ernst-Kuzorra wird Ehrenbürger der Stadt Gelsenkirchen.

1986

Die alte Hauptpost am Bahnhof wird Verwaltungsgericht

1987

Der Papst kommt nach Gelsenkirchen.

Der Lokalrundfunk Radio Emscher Lippe (REL) wird gegründet.

1988

Der Schachtbetrieb in Zeche Nordstern wird eingestellt.

Das Landesinstitut für Arbeit und Technik erhält seinen Sitz in Gelsenkirchen.

Das World Trade Center Ruhrgebiet zur Wirtschaftsförderung nimmt seine Arbeit auf.

Schalke steigt ab in die Zweite Bundesliga.

Die ersten Gelsenkirchener Jazztage werden abgehalten.

Schloss Horst geht in den Stadtbesitz über.

1989

Die IBA Verwaltung erhält ihren Sitz in den Gebäuden der ehemaligen Zeche Rheinelbe.

Der Stadthafen feiert sein 75jähriges Bestehen.

Die Republikaner werden erstmals in den Stadtrat gewählt.

1990

Ganz Schalke trägt schwarz: Ernst Kuzorra verstorben.

Für die Bundesgartenschau 1997 in Gelsenkirchen, wird das Brachgelände der Zeche Nordstern zu Nordsternpark umgewandelt.

Das Hotel zur Post in Gelsenkirchen wird saniert.

Radio Emscher Lippe geht auf Sendung.

1991

Schalke 04 kehrt zurück in die Erste Bundesliga.

Der alljährliche Evangelische Kirchentag wird in Gelsenkirchen abgehalten.

Die Zechen Consolidation, Nordstern und Hugo beschließen für 1993 ein Verbundsystem.

1992

Erdbebenausläufer (Heinsberg) bis in Gelsenkirchen spürbar.

Zweiwöchiger Streik der ÖTV.

Ausländerfeindliche Übergriffe von Rechtsradikalen.

1993

Arbeitsgericht zieht in das ehemalige Verwaltungsgebäude des Thyssen Gussstahlwerkes.

1994

Schalke wird 90 Jahre alt.

Der Wissenschaftspark wird eröffnet.

Das vierzigste Sommerfest Schloß Berge wird abgehalten - Start der Baumaßnahmen zur BUGA 97.

Die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ wird eröffnet.

1995

Einweihung der Al Aksa Moschee in Hassel.

1997

Ausrichtung der Bundesgartenschau auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Nordstern in Horst.

Der FC Schalke 04 holt gegen Inter Mailand im Elfmeterschießen den UEFA Cup

1999

Schwarzer Tag für die Gelsenkirchner SPD
geringe Wahlbeteiligung im 2 Wahlgang macht CDU Kanidaten zu Oberbürgermeister

November 1999 in Rotthausen wird die modernste Solarfabrik eröffnet.

2000

Gelsenkirchen wird 125 Jahre alt.

Wappen verbindet drei Gemeinden. Kirche, Löwe, Linde und Bergbau zieren das Gelsenkirchner Stadtwappen. Schon 1877, zwei Jahre nach der Stadtgründung, ließ die damalige Stadtführung um Bürgermeister Vattmann Stadtwappen als Symbol der aufstrebenden Kommune entwerfen. Es zeigte im silbernen Schild eine rote Kirche (die Georgskirche, das Gotteshaus des Dorfes Gelsenkirchen) und neben zwei gekreuzten Bergmannshämmern die Wappen Preußens und der Grafschaft Mark und das zeigt es noch heute. Denn das Ur-Wappen ist auch auf dem großem Mosaik zu sehen, das einst das Alte Rathaus zierte, und nunmehr seit fast drei Jahren an der Gertrud-Bäumer-Realschule hängt. Das Stadtwappen trägt der Dreiteilung Gelsenkirchens nach 1928 Rechnung, als Buer und Horst in den Stadtverband aufrückten. So sind neben der Georgskirche, die für die Altstadt steht, auch die Symbole stolzer, ehemals selbstständiger Gemeinden zu sehen: Die bewurzelte Linde mit dem schwarzen, kurkölnischen Kreuz steht für Buer und entstammt dem Siegel der Freiheit Buer, die 1448 ihre Privilegien vom Kölner Erzbischof erhalten hatte. Der Rote Löwe von Horst geht auf die Gründer von Schloß Horst anno 1282 zurück. Das vierte Segment im Wappenverbund zeigt Schlägel & Eisen Wahrzeichen des Bergbaus, der die drei GEmeinden prägte.

2001

FC Schalke 04 wird deutscher Vize-Meister und DFB Pokalsieger 2001.

Der Stadtkämmerer verhängt eine Haushaltssperre.

13.August die Arena "AufSchalke" wird eröffnet.

2002

10 Februar 2002 Umbau des Arminbunkers. Aus dem Bunker entstehet ein Wohn- und Geschäftshaus mit 20 Miet-Wohnungen von 49 oder 64 Quadratmeter.

Naturfreunde Gelsenkirchen feiern 8o-jähriges Bestehn

Fremdenführer lotst Gäste durch Gelsenkirchen. Infobüro als zentrale Anlaufstelle.

2002

26. März 2002 Aus für den Trabrennverein in der Feldmarkt. Verschuldeter Verein stellt einen Insolvenz-Antrag

2002

11. Mai 2002 Der FC Schalke 04 wird nach 1937, 1972, 2001 zum 4. mal deutscher Pokalsieger

2002

Oktober 2002 Pleitegeier kreiste im ersten Halbjahr über Gelsenkirchen. Im ersten Halbjahr 2002 ab es insgesamt 56 Insolvenzverfahren - 24,4 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2001. Diese alarmierenden Zahlen meldet die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen (IHK).

2003

In diesem Jahre feierten wir das 1000 jährige Bestehen des Ortsteiles Buer.