Aktualisiert 10.10.2002 |
Chronik
Gelsenkirchen |
1003
|
Buer wird erstmals in den Annalen
erwähnt. |
1027 |
Die Essener Äbtissin
Sophia stiftet auf dem Herrenland des Brockhofes eine dem heiligen Georg
geweihte Kirche. |
ca. 1100 |
Wasserburg Horst im
Bruch mit den von der Horsts als Burgherren - Erscheinen des Namens
Gelstenkerken, aber auch Geilistirinkirkin für das Gebiet um die
Georgskirche. |
1147 |
Erste urkundliche
Erwähnung einer Kirche in Buer |
1150 |
In einem Heberegister
der Abtei Werden, wird Kirchdorf Gelsenkirchen als Geilistirinkirkin
erstmals urkundliche erwähnt |
1282 |
Dem Ritter Arnold von
der Horst werden zwar die Stadtgründungsrechte verliehen, doch
scheiterte die Stadtgründung an den Widerstand des Kölner Erzbischofs
Siegfried von Westenburg. Horst bleibt aber Dorf.
|
1332 |
Erste urkundliche
Erwähnung einer Schule in Gelsenkirchen. Im Dorf Gelsenkirchen wohnen
u.a. Bartscherer, Schneider, Weißbrotbäcker und ein Lehrer
|
1448 |
Der Kölner Erzbischof
Dietrich von Moers verleiht dem Dorf Buer den Status einer Freiheit mit
Sonderrechten. |
ca. 1450 |
Errichtung Haus
Lüttinghoff. |
ca. 1550 |
Schloss Berge im
Süden der Freiheit Buer wird
erbaut. |
1557 |
Rütger von der Horst
errichtet das Schloss Horst
1557/78. |
1571 |
Das Ackerbürgerdorf
Gelsenkirchen erhält das Privileg für zwei Jahrmärkte (St. Georg, St.
Michaelis). |
1654 |
Nach dem
Schatzungsregister des Amtes Bochum gehört Gelsenkirchen zu den ärmsten
Gemeinden im Amtsbereich. |
1688 |
Am 25 Mai werden
St.Urbanus und fast der ganze Häuserbestand Buers durch einen Brand
zerstört. |
1706 |
Ferdinand Freiherr
von Fürstenberg erwirbt Schloss Horst , das bis 1988 im Besitz des
Hugenpoeter Zweigs der Familie
bleibt. |
1716 |
Die Papiermühle von
Haus Lüttinghoff auf den späteren Stadtgebiet von Gelsenkirchen wird das
erste mal erwähnt. |
1810 |
Erste Apotheke in
Buer auf der Hochstraße (Heute Alte
Apotheke). |
1815
|
Gemeinde
Gelsenkirchen gehört zum Amt
Wattenscheid. |
1825 |
Einführung des
Schulzwangs durch „Allerhöchste Kabinettsordre“ der preußischen
Regierung. |
1839 |
Gelsenkirchen hat 624
Einwohner. |
1840 |
Ludwig von Oven bohrt
im Wiehagen nach Kohle und wird
fündig. |
1847 |
Bahnhof Gelsenkirchen
an der Kölner-Mindener Eisenbahn wird
eröffnet. |
1853 |
Schachtabbau
Dahlbusch I in Rotthausen, Teufbeginn unter dem Namen „König Leopold“
1848. |
1855 |
1855/61 Die Zeche
Rhein-Elbe wird in Gelsenkirchen gegründet
Der Iren William
Thomas Mulvany gründet die Zeche Hibernia.
|
1858 |
Buer hat 4.167
Einwohner.
Die Zeche Hibernia nimmt die Kohleförderung auf.
Schacht 1 der Zeche Nordstern wird abgeteuft. Es handelt sich um
den ersten Schacht einer Zeche nördlich der
Emscher. |
1861 |
Die Gebrüder
Straßburger erichten an der Rheinelbestrasse eine Eisengießerei
(Munscheid & CO) |
+
1862 |
Vereinigung von
sieben Grubenfeldern unter dem Namen Consolidation, 1863 Teufbeginn,
1865 Förderbeginn. |
1866 |
Erste Häuser der
Siedlung Ottilienau, der späteren Siedlung Flöz Dickebank in
Ückendorf. |
1868 |
Erste Kohle auf Zeche
Nordstern in Horst geförder.
Die Gemeinden Gelsenkirchen,
Schalke, Heßler, Braubauerschaft, Bulmke und Hüllen werden als Amt
Gelsenkirchen vom Amt Wattenscheid abgetrennt.
|
1869 |
Gründung der
Stadtsparkasse in Gelsenkirchen.
Auf der Zeche Consolidation
kommt es zum ersten Bergarbeiterstreik in Gelsenkirchen.
Unter
den Namen GrafBismarck 1 wird von der Gewerkschaft Graf Bismarck der
erste Schacht niedergebracht |
1872 |
.Der Industrielle
Friedrich Grillo gründet den Schalker Gruben- und Hüttenverein
|
1873 |
Am 3.1.1873 wird die
Gelsenkirchener Bergbau AG gegründet.
Schachtanlage Hugo wird
errichtet. |
1874 |
1874/75 Bau der
Emschertalbahn mit den Bahnhöfen Bismarck undHeßler.
1874
Friedrich Küppersbuch eröffnet in der Kaiserstrasse 55 eine
Schlosserwerkstatt. (Diese ist der Ursprung der der Küppersbusch
& Söhne AG 1886). |
1875 |
Erster Hochofen des
Schalker Gruben- und Hüttenvereins
29.11.1875 Gelsenkirchen
erhält die Stadtrechte (11.282 Einwohner) - Die Gemeinden Schalke,
Heßler, Bulmke, Hüllen und Braubauerschaft bilden das
Amt.
|
1876 |
Heinrich Moenting
gründet eine höhere Bürgerschule, das spätere Schalker Gymnasium.
|
1878 |
Förderungsbeginn der
Zeche Neu-Arenberg, der späteren Zeche Hugo.
Auf dem Stadtgebiet
von Gelsenkirchen gibt es nur noch 6 Bewohner, die Landwirtschaft als
Hauptgewerbe betreiben. |
1879 |
Amtsgericht Buer ist
zuständig für Horst, Gladbeck und Westerholt - Erstes Amtsgericht in
Gelsenkirchen.
Die "Gelsenkirchener Zeitung" erscheint ermals
täglich mit einer Auflage von 2000 Exemplaren.
|
1880 |
Der Bahnhof Buer-Süd
auf der Strecke Wanne - Winterswijk wird
eingeweiht. |
1881 |
20.11.1981 Franz
Genesius eröffnet im Saal des Gasthauses Dickmann in der Bahnhofstrasse
das Stadttheater Gelsenkirchen. |
1882 |
2.7.1882 In
Gelsenkirchen wir ein evangelischer Arbeiterverein gegründet.
Der 61 Mitglieder zählende Gelsenkirchner Verschönerungsverein
beginnt seine Tätigkeit mit der Bepflanzung eines Rondells am
Gelsenkirchener Hauptbahnhof. |
1883 |
In der Gaststätte
Heuser, an der Stelle des späteren Hans-Sachs-Hauses, wird der
Gelsenkirchner Musikverein gegründet.
In Gelsenkirchen wird eine
Gewerbeschule für Frauen eingerichtet.
|
1884 |
Förderbeginn Graf
Bismarck II in Erle |
1885 |
Aus den Städten
Gelsenkirchen und Wattenscheid, so wie den Ämtern Schalke, Ückendorf,
Wanne und Wattenscheid wird der Landkreis Gelsenkirchen gebildet
. |
1886 |
24.9.1886 Das erste
große Grubenunglück im Gelsenkirchen auf der Zeche Consolidation fordert
50 Todesopfer.
Die Herdbaufirma Fried. Küppersbusch hat 60
Mitarbeiter.
Der städtische Schlachthof an der Rotthauser Straße
wird in Betrieb genommen. |
1887 |
Die Brauerei
Glückauf, Fritz Schulte im Hofe, Pokorny und Comp. wird in Gelsenkirchen
gegründet.
Der erste Fernsprechbetrieb in Gelsenkirchen verfügt
über 15 Anschlüsse. |
1889 |
Auf der Zeche
Consolidation wird die erste Seilförderung des Ruhrbergbaus
eingerichtet.
Auf der Zeche Nordstern wird die erste
Kettenförderung des Ruhrbergbaus eingeführt
Die
Aktiengesellschaft Gelsenkirchener Gußstahl- und Eisenwerke, vormals
Munscheid & Co wird gegründet. |
1890 |
Beginn des Neubaus
der St. Urbanus Kirche in der heutigen Form (beendet1893).
4.6.1990 In Gelsenkirchen wird der überregionale Konsumverein
Glückauf gegründet. |
1891 |
Horst wird Amt.
Eine Kohlenstaubexplosition auf der Zeche Hibernia kostet 57
Bergleuten das Lebe. |
1893 |
51 % von der
Gesamtbelegschaft des Bergreviers Gelsenkirchen stammen aus den
preußischen Ostprovinz oder dem Ausland.
|
1894 |
Die Gelsenkirchner
Stadtverwaltung bezieht das neuerbaute Rathaus am späteren Machensplatz.
|
1895 |
Die Galopprennbahn in
Horst wird eröffnet. |
1896 |
Gelsenkirchen wird
Stadtkreis.
Am 13.1. Gründung der Bochumer Gelsenkirchener
Straßenbahn AG in Berlin. |
1898 |
Die Firma
Küppersbusch und Söhne wird in eine Aktiengesellschaft
umgewandelt. |
1899 |
Gaslaternen in
Buer und Horst aufgestellt
|
1900 |
Braubauerschaft wird
in Bismarck umbenannt. |
1901 |
Nach einer schweren
Thypusepidemie in Gelsenkirchen wird der Verein zur Bekämpfung der
Volkskrankheiten im Ruhrgebiet (heutiger Träger des Hygieneinstituts)
gegründet. |
1903 |
Vereinigung
Gelsenkirchens mit Schalke, Heßler, Bismarck, Bulmke, Hüllen und
Ückendorf. Als Folge davon wird Gelsenkirchen Großstadt (138.000 Einw.)
Baubeginn der Siedlung Schüngelberg.
|
1903/11 |
Entstehung der
preußischen Staatszechen Bergmannsglück, Westerholt und Scholven.
|
1904 |
Neubau des
Gelsenkirchner Hauptbahnhofs.
Jugendliche zwischen 14 und 16
Jahren aus der Schalker Hauergasse gründeten den Fußballverein Westfalia
Schalke der später in FC Schalke 04 umbenannt wurde.
|
1905 |
Der Bahnhof Buer-Nord
wird an der Eisenbahnlinie Oberhausen - Hamm
eröffnet. |
1909 |
Kaufhaus Alsberg
(Weka) wird eröffnet. |
1910 |
Gelsenkirchen bekommt
eine neue Hauptpost in direkter Nähe zum Gelsenkirchener Hauptbahnhof -
Einwohnerzahl steigt auf 169.513. |
1911 |
Buer erhält die
Stadtrechte (67.000 Einw.)und scheidet 1912 aus dem Landkreis
Recklinghausen aus.
29.11.1911 Im Saal der Stadthalle von
Gelsenkirchen werden erstmals Theaterveranstalltungen durchgeführt.
|
1912 |
Der Flugplatz
Gelsenkirchen/Essen/Rotthausen am Nienhauser Busch wird eingeweiht -
Neues Rathaus Buer wird bezogen - Die Trabrennbahn wird eröffnet -
Baubeginn der Siedlung Schievenfeld - Kaufhaus Althoff (heute Karstadt)
wird eröffnet. |
1913 |
Der Bau des
städtischen Schlachthof in Heßler wird fertig
gestellt. |
1914 |
Eröffnung des
Rhein-Herne Kanals mit dem Stadthafen Gelsenkirchen - Kriegsausbruch:
Einwohnerzahl 175.000. |
1918 |
Zahl der
Weltkriegsopfer: Buer 2510, Horst 574, Gelsenkirchen 4200 - Kriegsende:
Einwohnerzahl 165.635. |
1919 |
Bei dem
gescheiterten Versuch, das Rathaus Buer zu stürmen, gibt es 12 Tote.
|
1920 |
Die Brüder Johann und
Wilhelm Seppelfricke gründen an der Schalker Straße eine Firma zur
Herstellung von Amaturen. . |
1922 |
Erster
Presslufthammereinsatz im Bergbau. |
1923 |
Gelsenkirchen, Buer
und Horst werden von französischen und belgischen Truppen besetzt
Der 32 Hektar große Stadtwald in Buer wird zur
Volkserholungsstätte ausgebaut. |
1924 |
Die Stadt Buer
erwirbt das Schloß Berge
Rotthausen wird durch Eingemeindung
Teil von Gelsenkirchen - Die Einwohnerzahl erhöht sich auf 206.595.
Beginn der Wäscheproduktion im Bergbau.
|
1925 |
Buer hat erstmals
mehr als 100.000 Einwohner und wird Großstadt mit eigenem Finanzamt
1926, eigenem Polizeipräsidium 1928 und einer Reichsbank-Nebenstelle
1927.
Aufgrund der Kohlekrise werden alle vier Nordsternschächte
in Horst stillgeleg
Die Gelsenkirchenr Glasindustrie erhällt
neuen Auftrieb durch die Gründung des DELOG Werks (Deutsche
Libbey-Owens-Gesellschaft für maschinelle Glasgherstellung)
|
1926 |
Einwohnerausschuss
Buer initiiert Unterschriftenaktion gegen die Zusammenlegung mit
Gelsenkirchen. Der Landkreis Gelsenkirchen wird aufgelöst.
|
1927 |
Das Hans-Sachs Haus
und die Glückaufkampfbahn werden fertiggestellt und
eingeweiht. |
1928 |
Zusammenschluß von
Gelsenkirchen, Buer und Horst zu Gelsenkirchen-Buer mit nun 340.077
Einwohnern. |
1929 |
Fertigstellung der
Heilig-Kreuz Kirche in Ückendorf
Das Knappschaftskrankenhaus in
Buer wird eingeweiht. |
1930 |
Stadtname nur noch
Gelsenkirchen. |
1931 |
Die Künstlersiedlung
Halfmannshof wird gegründet. |
1933 |
Machtergreifung durch
die Nationalsozialisten. Beginn des Judenboykotts in
Gelsenkirchen. |
1934 |
Feier zum Tage der
Machtergreifung im Hans-Sachs Haus.
Schalke 04 wird mit einem
2:1 Sieg über den FC Nürnberg erstmals Deutscher Fußballmeister. Der
Schalker Kreisel und Fritz Szepan/Ernst Kuzorra prägen die nächsten 10
Jahre deutscher Fußballgeschichte. |
1935 |
Einweihung des
Ortsgruppenheims der NSDAP am Schalker Markt am 3.11.1935.
Beginn des Baus der Autobahn A2.
23.06. Mit einem 6:4
Sieg über den VFB Stuttgart holte sich der FC Schalkes 04 in Köln seine
zweite Deutsche Meisterschaft.
22.07. Die Bergwerksgesellschaft
Hibernia errichtet die Hydrierwerk Scholven AG.
16.10. Das
Stadttheater wird mit der Aufführung dem Trauerspiel "Egmont" von
J.W.Goethe eröffnet. |
1937 |
Schalke schafft
erstmalig das Double: dritter Meistertitel und erster Pokalsieg.
Die Gelsenkirchenr Bergwerks AG grünbdet die Gelsenberg Benzin
AG. |
1938 |
Zerstörung der
Synagogen in Buer und Altstadt in der Reichskristallnacht.
3.7.
In einem Wiederholungsspiel um die Deutsche Fußball Meisterschaft in
Berlin unterliegt der FC Schalke 04 gegem Hannover 96 mit 3:4
|
1939 |
Beginn des Zweiten
Weltkrieges!!
Im Berliner Olympiastadion gewinn der FC Schalke
04 gegegen Admira Wien mit 9:0 und holt sich deinen 4 Deutsche
Meisterschaft. |
1940 |
die erste Bomben
fallen auf die Zeche Graf Bismarck!
Frühjahr: Auf der Zeche
Nordstern kommen die ersten Fremdarbeiter aus Polen zum Einsatz.
Vor 95000 Zuschauen im Berliner Olympiastadion gewinnt der FC
Schalke 04 gegen Dresten SC mit 1:0 und somit seine 5 Deutsche
Meisterschaft. |
1941 |
Strenger Winter mit
37 cm Schneedecke. |
1942 |
5.7. Durch ein 2:0
Sieg über Vienna Wien wird der FC Schalke 04 zum sechsten Male Deutscher
Meister. |
1944 |
Am 6.11. Großangriff
auf Schalke, Bulmke-Hüllen und die Altstadt: 518 Tote. Zerstörung der
Stadthalle, die von 1911 bis 1944 als Stadttheater genutzt
wurde. |
1945 |
Gelsenkirchen
besetzt. 3092 Einwohner Gelsenkirchens werden im Luftkrieg getötet und
77 % der Wohnungen und zahlreiche öffentliche Gebäude zerstört. Großer
Schwarzmarkt im Bulmker Park und in Buer. Einwohnerzahl beträgt nur noch
160.000. |
1946 |
Erste Gemeindewahl
nach dem Krieg, wobei sich die SPD als stärkste Partei etabliert.
Neugründung der Bekleidungsindustrie.
Die Emscher tritt
über die Ufer Hochwasserkatastrophe in Horst.
|
1949 |
Auf dem Gelände des
ehemaligen Bismarckhain eröffnete 14.4.1949 der Großtierhändler L.Ruhe
den "Ruhr-Zoo" in dem die Elefantendame Namens "Birma" für Generationen
zur Legende wurde.
Beginn des organisierten Wiederaufbaus. Die
Einwohnerzahl steigt wieder auf 315.000.
Die Verkündigung eines
Demontagestops durch die Alliierten beendete den Kampf der Belegschaft
der Gelsenberg Benzin AG um den erhalt des Werks.
|
1950 |
Städteplanerischer
Bau von Umgehungsstraßen.
Der Sparkassenneubau am Neumarkt gilt
als Startschuss für den Umbau des Stadtkerns.
|
1951 |
Einweihung der
Stadtsparkasse am Neumarkt. |
1952 |
Baubeginn der ECA
Siedlung in Beckhausen, die finanziert wird aus Mitteln des
Marshallplans. |
1953 |
In Zuge der
Entpflechtung der deutschen Schwerindustrie wir die vormals zur Gruppe
Gelsenkirchen der GBAG gehörende Rheinelbe Berbau AG gegründet.
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1954 |
Der Busbahnhof in
Buer wird eröffnet. |
1955 |
10 Jahre nach
Kriegsende wird zum ersten Mal wieder die Vollbeschäftigung erreicht.
Aufgrund eines Grubenunglücks auf der Zeche Dahlbusch wird die
später legendäre Dahlbusch-Bombe zur Rettung von verschütteten
Bergleuten entwickelt und eingesetzt.
|
1956 |
Die Scholven Chemie
AG beschließt die Errichtung einer Erdölraffinerie in Gelsenkirchen
Buer. |
1957 |
Im Zuge einer Welle
von Protestdemonstrationen gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr
findet in Gelsenkirchen eine Großkundgebung von Atomwaffengegnern statt.
In der Villa Horster Strasse 7 wird die städtische Kunstsammlung
eröffnet.
Auf der Galopprennbahn in Horst wird zum erstenmal der
Aral Pokal ausgetragen. |
1958 |
18.5. Der FC Schalke
04 gewinnt in Hannover gegen den Hamburger SV mit 3:0 und holt seine 8
Deutsche Meisterschaft. |
1959 |
15.12.1959 Das neuen
Musiktheaters wird vor 1000 geladenen Gästen mit William Shakespeares
"Sommernachtstraum" eröffnet.
Höchste jemals erreichte
Einwohnerzahl: 391.745.
Der sehr heiße und trockene Sommer führt
zur Einschränkung des Wasserverbrauchs.
|
1962 |
Die Trabrennbahn in
Nienhausen feiert ihr 50jähriges Jubiläum.
|
1963 |
Die Zeche Scholven
wird stillgelegt!
Am 5.3 1963 mußten 6 Mitglieder des Vorstandes
von FC Schalke 04 wegen Steuerhinterziehung vor Gericht.
Die
Gelsenberg AG beginnt mit ihrer Erdölförderung in Libyen.
|
1964 |
Die Bahnhofstraße
wird zu einer der ersten Fußgängerzonen des Ruhrgebietes.
|
1965 |
23 Mai 1965. In
Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters von Berliner "Willi Brand"
wurde die >> Berliner. Brücke << dem Verkehr übergeben
|
1966 |
Die Bergbaukrise
erreicht ihren Höhepunkt!
Tausende von Menschen demonstrierten
gegen die von der deutschen Erdöl AG geplante Stillegung der Zeche Graf
Bismarck!
Durch die Schließung der Zechen Dahlbusch und Graf
Bismarck reduziert sich die Zahl der Bergleute von 26.600 auf 18.000.
Eröffnung des Heizkraftwerkes in
Schalke. |
1968 |
Inbetriebnahme des
Blocks B des Kraftwerkes Scholven.
13.8.1968 Der Löwenpark des
Grafen Westerhold in Gelsenkirchen wird für die Besucher geöffnet.
|
1969 |
Am 28. Oktober 1969
wird auf dem Berger Feld die erste Gesamschule des Landes Nordrhein
Westfalen eröffnet.
Am 15. Juni 1969 erfolgt die
Grundsteinlegung für ein Kulturzentrum, das sowohl die Volkshochschule
als auch die Bücherei aufnehmen soll.
|
1970 |
Die staatliche
Ingenieurschule in Buer bezieht das Gebäude an der Neidenburger Strasse.
Die VEBA AG gründet die VEBA Kraftwerke Ruhr GmbH mit Sitz in
Gelsenkirchen. |
1971 |
Das Zentralbad
Florastr./Ecke Grothusstraße wird fertiggestellt.
Rückgang der
Einwohnerzahl auf 346.712 |
1972 |
Errichtung des Hotel
Maritim am Stadtgarten.
Der Neubau des Bildungszentrums mit VHS,
Stadtbücherei und Stadtarchiv wird eingeweiht.
Der Revierpark
Nienhausen öffnet seine Tore.
Durch einen 5:0 Sieg über den FC
Kaiserslautern wird der FC Schalke 04 zum zweiten mal DFB Pokalsieger.
|
1973 |
Das im Berger Feld
anläßlich der Fußball WM neu errichtete Parkstadions wird am 4.8. mit
dem Spiel FC Schalke 04 gegen Feyenoord Rotterdam eingeweiht.
|
1974 |
Beginn des U-Bahn
Baus zwischen Hauptbahnhof und Musiktheater.
Eine
Bürgerinitiative protestiert gegen den geplanten Abriß der Siedlung
"Flöz Dickebank" In Gelsekirchen Ückendorf.
|
1976 |
Neubau des
Marienhospitals in Ückendorf (600 Betten), 1977 Einweihung.
|
1978 |
Abbruch des alten
Bahnhofs.
Der VRR siedelt sich in Gelsenkirchen an.
Vor
der Rekordkulisse von 20000 Zuschauern wird auf der Trabrennbahn
Nienhausen das mit 200.000 Mark dotierte 32. Elite-Rennen ausgetragen.
|
1981
|
Das
Bundesarbeitsgericht in Kassel gibt einer Klage von 29 Frauen der Heinze
Fotolaborbetriebe Gelsenkirchen auf gleichen Lohn wie ihre männlichen
Kollegen statt. |
1982
|
Der letzte Hochofen
des Schalker Vereins wird nach einer Explosion stillgelegt und später
gesprengt. |
1984 |
10 Jahre nach
Baubeginn wird die erste U-Bahn-Strecke in Betrieb genommen.
Das
Sport Paradies im Berger Feld wird eröffnet.
Das Thyssen
Gussstahlwerk an der Bochumer Straße wird geschlossen.
Gelsenkirchen richtet als erste Stadt im Ruhrgebiet und als
zweite in Nordrhein-Westfalen ein Frauenbüro ein.
|
1985 |
50 Jahre VEBA-ÖL AG
(früher Scholven Chemie).
Ernst-Kuzorra wird Ehrenbürger der
Stadt Gelsenkirchen. |
1986 |
Die alte Hauptpost am
Bahnhof wird Verwaltungsgericht |
1987 |
Der Papst kommt nach
Gelsenkirchen.
Der Lokalrundfunk Radio Emscher Lippe (REL) wird
gegründet. |
1988 |
Der Schachtbetrieb in
Zeche Nordstern wird eingestellt.
Das Landesinstitut für Arbeit
und Technik erhält seinen Sitz in Gelsenkirchen.
Das World Trade
Center Ruhrgebiet zur Wirtschaftsförderung nimmt seine Arbeit auf.
Schalke steigt ab in die Zweite Bundesliga.
Die ersten
Gelsenkirchener Jazztage werden abgehalten.
Schloss Horst geht
in den Stadtbesitz über. |
1989 |
Die IBA Verwaltung
erhält ihren Sitz in den Gebäuden der ehemaligen Zeche Rheinelbe.
Der Stadthafen feiert sein 75jähriges Bestehen.
Die
Republikaner werden erstmals in den Stadtrat gewählt.
|
1990 |
Ganz Schalke trägt
schwarz: Ernst Kuzorra verstorben.
Für die Bundesgartenschau
1997 in Gelsenkirchen, wird das Brachgelände der Zeche Nordstern zu
Nordsternpark umgewandelt.
Das Hotel zur Post in Gelsenkirchen
wird saniert.
Radio Emscher Lippe geht auf Sendung.
|
1991 |
Schalke 04 kehrt
zurück in die Erste Bundesliga.
Der alljährliche Evangelische
Kirchentag wird in Gelsenkirchen abgehalten.
Die Zechen
Consolidation, Nordstern und Hugo beschließen für 1993 ein
Verbundsystem. |
1992 |
Erdbebenausläufer
(Heinsberg) bis in Gelsenkirchen spürbar.
Zweiwöchiger Streik
der ÖTV.
Ausländerfeindliche Übergriffe von Rechtsradikalen.
|
1993 |
Arbeitsgericht zieht
in das ehemalige Verwaltungsgebäude des Thyssen Gussstahlwerkes.
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1994 |
Schalke wird 90 Jahre
alt.
Der Wissenschaftspark wird eröffnet.
Das vierzigste
Sommerfest Schloß Berge wird abgehalten - Start der Baumaßnahmen zur
BUGA 97.
Die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im
Nationalsozialismus“ wird eröffnet. |
1995 |
Einweihung der Al
Aksa Moschee in Hassel. |
1997 |
Ausrichtung der
Bundesgartenschau auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Nordstern in
Horst.
Der FC Schalke 04 holt gegen Inter Mailand im
Elfmeterschießen den UEFA Cup |
1999 |
Schwarzer Tag für die
Gelsenkirchner SPD geringe Wahlbeteiligung im 2 Wahlgang macht CDU
Kanidaten zu Oberbürgermeister
November 1999 in Rotthausen wird
die modernste Solarfabrik eröffnet. |
2000 |
Gelsenkirchen wird
125 Jahre alt.
Wappen verbindet drei Gemeinden. Kirche, Löwe,
Linde und Bergbau zieren das Gelsenkirchner Stadtwappen. Schon 1877,
zwei Jahre nach der Stadtgründung, ließ die damalige Stadtführung um
Bürgermeister Vattmann Stadtwappen als Symbol der aufstrebenden Kommune
entwerfen. Es zeigte im silbernen Schild eine rote Kirche (die
Georgskirche, das Gotteshaus des Dorfes Gelsenkirchen) und neben zwei
gekreuzten Bergmannshämmern die Wappen Preußens und der Grafschaft Mark
und das zeigt es noch heute. Denn das Ur-Wappen ist auch auf dem großem
Mosaik zu sehen, das einst das Alte Rathaus zierte, und nunmehr seit
fast drei Jahren an der Gertrud-Bäumer-Realschule hängt. Das Stadtwappen
trägt der Dreiteilung Gelsenkirchens nach 1928 Rechnung, als Buer und
Horst in den Stadtverband aufrückten. So sind neben der Georgskirche,
die für die Altstadt steht, auch die Symbole stolzer, ehemals
selbstständiger Gemeinden zu sehen: Die bewurzelte Linde mit dem
schwarzen, kurkölnischen Kreuz steht für Buer und entstammt dem Siegel
der Freiheit Buer, die 1448 ihre Privilegien vom Kölner Erzbischof
erhalten hatte. Der Rote Löwe von Horst geht auf die Gründer von Schloß
Horst anno 1282 zurück. Das vierte Segment im Wappenverbund zeigt
Schlägel & Eisen Wahrzeichen des Bergbaus, der die drei GEmeinden
prägte. |
2001 |
FC Schalke 04 wird
deutscher Vize-Meister und DFB Pokalsieger 2001.
Der
Stadtkämmerer verhängt eine Haushaltssperre.
13.August die Arena
"AufSchalke" wird eröffnet. |
2002 |
10 Februar 2002 Umbau
des Arminbunkers. Aus dem Bunker entstehet ein Wohn- und Geschäftshaus
mit 20 Miet-Wohnungen von 49 oder 64 Quadratmeter.
Naturfreunde
Gelsenkirchen feiern 8o-jähriges Bestehn
Fremdenführer lotst
Gäste durch Gelsenkirchen. Infobüro als zentrale Anlaufstelle.
|
2002 |
26. März 2002 Aus für
den Trabrennverein in der Feldmarkt. Verschuldeter Verein stellt einen
Insolvenz-Antrag
|
2002 |
11. Mai 2002 Der FC
Schalke 04 wird nach 1937, 1972, 2001 zum 4. mal deutscher
Pokalsieger |
2002 |
Oktober 2002
Pleitegeier kreiste im ersten Halbjahr über Gelsenkirchen. Im ersten
Halbjahr 2002 ab es insgesamt 56 Insolvenzverfahren - 24,4 Prozent mehr
als im ersten Halbjahr 2001. Diese alarmierenden Zahlen meldet die
Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen (IHK).
|
2003 |
In diesem Jahre feierten wir das 1000 jährige Bestehen des Ortsteiles Buer.
|